Generationen.Gemeinsam.Stark.
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Neues aus den bayerischen Mehrgenerationenhäusern
- Landesnetzwerk-Vorstand im bayerischen Landtag mit Statements aus Kommunen, Politik, Wissenschaft und Verbänden
- Thema Ehrenamt: Parlamentarier des Bayerischen Landtags informieren sich am Infotag des LBE
- Sieben Mehrgenerationenhäuser gewinnen Kunst- und Spielpreis des bayerischen Sozialministeriums
- Koalitionsvertrag: Neue Bundesregierung wird Mehrgenerationenhäuser weiter fördern
- Treffen des Bundesnetzwerks der Mehrgenerationenhäuser in Berlin
- Betreuungsnetzwerk Fürth gewinnt Solidaritätspreis der SpardaStiftung
- Café Zeitlos Germering
- Schachkurs für Anfänger: Spaß und Herausforderung für alle Generationen
- Selbsthilfe in Bayern: Highlights aus 2024 im neuen Jahresbericht
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Landesnetzwerk-Vorstand im bayerischen Landtag mit Statements aus Kommunen, Politik, Wissenschaft und Verbänden
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Rund 50 positive Statements von Landräten, Bürgermeistern, Hochschulen und Verbänden unterstützen die Forderung nach einer verlässlichen Finanzierung der bayerischen Mehrgenerationenhäuser. CSU-Fraktionschef Klaus Holetschek (li.) empfing das Vorstandsteam des Landesnetzwerks, Stefanie Heßdörfer, Kerstin Wenzl, Uschi Weber und Franz-Josef Sauer, Bürgermeister der Stadt Arnstein.
Nicht nur das Bundessozialministerium soll die Mehrgenerationenhäuser als unverzichtbare soziale Einrichtungen über den zugesagten Förderzeitraum bis 2028 hinaus weiterfördern. Auch vom Freistaat fordert das Landesnetzwerk eine verlässliche finanzielle Förderung. Dazu hat die Dachorganisation der bayerischen Mehrgenerationenhäuser rund 50 Statements von Vertretern der Kommunen, Politikern, Wissenschaftlern, Wohlfahrtsverbänden und Kirchen gesammelt und bei einem persönlichen Gespräch im bayerischen Landtag übergeben.
Positive Rückmeldungen kommen dazu aus der CSU-Landtagsfraktion. In ihrem Facebook-Post hebt sie hervor, dass die bayerischen Mehrgenerationenhäuser "nicht nur vor Ort als Anlaufstelle, sondern auch als wichtige Drehscheiben für regionale Impulse und Angebote fungieren."
Auch den Vorsitzenden und Vertretern der Landtagsfraktionen von FREIE WÄHLER, SPD und Die Grünen konnte das Vorstandsteam des Landesnetzwerks die Sammlung der anerkennenden und zustimmenden Stellungnahmen persönlich überreichen.
v.li.: Uschi Weber, stv. Vorsitzende LNW; Kerstin Wenzl, Vorsitzende LNW; MdL Horst Arnold SPD, MdL Doris Rauscher, SPD; MdL Holger Grießhammer Fraktionsvorsitzender SPD; Foto: Sophia Pelzer
v. li.: MdL Roswitha Toso, MdL Anton Rittel, MdL Julian Preidl, MdL Gabi Schmidt; alle FREIE WÄHLER; Foto: FREIE WÄHLER Landtagsfraktion
Titelfoto: CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag Quelle: Facebook-Post CSU-Landtagsfraktion v. 31.01.2025 |
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Thema Ehrenamt: Parlamentarier des Bayerischen Landtags informieren sich am Infotag des LBE
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Zum Thema "Ehrenamt" hatte das Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (LBE) am 9. April 2025 einen Infotag im Landtag organisiert. Landtagspräsidentin Ilse Aigner, CSU, (li.) und die Bayerische Ehrenamtsbeauftragte Gabi Schmidt, FREIE WÄHLER (re.) waren neben anderen Abgeordneten Gäste bei Kerstin Wenzl und Stefanie Heßdörfer vom Landesnetzwerk der bayerischen Mehrgenerationenhäuser.
Das freiwillige Engagement ist ein zentraler Bestandteil des Konzepts der Mehrgenerationenhäuser und fördert den sozialen Zusammenhalt in den bayerischen Kommunen.
Im Durchschnitt sind in jedem der rund 90 bayerischen Mehrgenerationenhäuser etwa 96 Ehrenamtliche aktiv. Sie sind an etwa 90 % aller Angebote beteiligt und leisten damit einen entscheidenden Beitrag zum generationenübergreifenden Austausch und zur sozialen Infrastruktur vor Ort.

Abgedordnete aller Parteien informierten sich im Senatssaal des Landtags während einer Sitzungspause an den Ständen der wichtigsten Akteure. Am Stand des LNW Bayern als gemeinsame Stimme aller bayerischen MGH diskutierten neben Hubert Aiwanger, FREIE WÄHLER auch MdL Barbara Fuchs und Katharina Schulze, Die Grünen, über Möglichkeiten der Unterstützung für die rd. 9600 freiwillig Engagierten in den bayerischen MGH.
Bildarchiv Bayerischer Landtag | Fotos: Stefan Obermeier |
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Sieben Mehrgenerationenhäuser gewinnen Kunst- und Spielpreis des bayerischen Sozialministeriums
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Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf hat in München den Kultur- und Spielpreis „Gemeinsam für Generationenzusammenhalt“ an sieben Mehrgenerationenhäuser verliehen.
„Der Preis zeigt, dass Generationen in Bayern zusammenhalten. Mit der Auszeichnung würdigen wir Kultur- oder Spielprojekte, die alle Menschen zusammenbringen. Sie tragen zum Austausch und Verständnis zwischen jüngeren und älteren Menschen bei. Indem wir zusammenhalten, unterstützen wir unsere wertvolle Demokratie und schützen unser Land vor Bedrohungen von innen und von außen. Die Mehrgenerationenhäuser zeigen, was Demokratie leistet: Willkommen heißen, Gemeinschaft schaffen, Vertrauen wachsen lassen. Den Preisträgerinnen und Preisträgern meinen herzlichen Glückwunsch!“
In jedem bayerischen Regierungsbezirk wurde ein Projekt ausgewählt. Sieben Preisträgerinnen und Preisträger werden mit dem Kultur- und Spielpreis „Gemeinsam für Generationenzusammenhalt“ in Höhe von jeweils 5.000 € prämiert.
Oberbayern: Caritas Mehrgenerationenhaus Taufkirchen (Vils) Projekt: „Generationenwerkstatt“ Kontakt: mgh.projekte-taufkirchen@caritasmuenchen.org
Niederbayern: Haus der Begegnung in Bogen Projekt: „Bogener Spieletage“ Beitrag auf Radio Galaxy Passau
Oberpfalz: Mehrgenerationenhaus Bürgerhaus Neumarkt i.d.Opf Projekt: „KULTFrau – Ein inklusives Kunstprojekt“
Mittelfranken: Mehrgenerationenhaus Nürnberger Land in Röthenbach Projekt: „Spielend Generationen verbinden“
Oberfranken: Mehrgenerationenhaus Wunsiedel Projekt: „Kinderherzen und Seniorenlächeln treffen zusammen“
Unterfranken: Caritas Mehrgenerationenhaus St. Elisabeth in Kitzingen Projekt: „Music Moves – Musik bewegt uns alle!“
Schwaben: MehrGenerationenHaus Memmingen Projekt: „LEGO-Robotic für Jung & Alt“
Foto: StMAS/Schäffler |
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Koalisatiosvertrag: Neue Regierung wird Mehrgenerationenhäuser weiter fördern
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Die gute Nachricht aus den Koalisationsverhandlungen: Die neue Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD bekennen sich ausdrücklich den Mehrgenerationenhäusern und werden die Einrichtungen "als generationenübergreifende Begegnungsorte" weiter fördern. Quelle: Koalisationsvertrag "Verantwortung für Deutschland", 21. Legislaturperiode |
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Treffen des Bundesnetzwerks der Mehrgenerationenhäuser in Berlin
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Heike Syma aus Wunsiedel, Christine Halbrichter aus Langenfeld und Birgit Holetschek aus dem MGH Memmingen vertreten als Delegierte des Landesnetzwerks die bayerischen Mehrgenerationenhäuser im Bundesnetzwerk.
Die Delegierten der MGH aller Bundesländer trafen sich im März 2025 in Berlin im Bundessozialministerium mit Vertretern des zuständigen Referats. Sie verdeutlichten dabei mit konkreten Beispielen wie Mehrgenerationenhäuser die nationale Engagementstrategie aktiv und erfolgreich umsetzen.
Darüber, wie sich die Ergebnisse der Bundestagswahl in ihren Mehrgenerationenhäusern auswirkt, berichteten die Vertreterinnen und Vertreter aus östlichen Bundesländern.
Des Weiteren wurde der neue MGH-Song "Zusammen komm'n wir weiter" vorgestellt. Der Song wurde in Kooperation mit dem Produzententeam One Track Pony entwickelt und thematisiert den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Er ist inzwischen auf der Musikplattform Spotify verfügbar. Für die Mehrgenerationenhäuser gibt es sogar Noten und eine Instrumentalversion, so dass der Song für verschiedene Anlässie genutzt werden kann. Das Video zum Making-of des Songs ist auf Youtube zu sehen
Foto: LNW bay. MGH |
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Betreuungsnetzwerk Fürth gewinnt Solidaritätspreis
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Den SpardaSolidaritätspreis 2024 über 5.000 Euro hat das Mütterzentrum Fürth e. V. im Mehrgenerationenhaus gewonnen.
Das Mütterzentrum Fürth e. V. ist eine soziale Einrichtung im Fürther Mehrgenerationenhaus, die sich an Familien aus der Kleeblattstadt richtet. Das Projekt unterstützt Familien – vor allem Alleinerziehende – in der Kinderbetreuung unterstützt. Mütter und Väter erhalten besonders in den Randzeiten, also vor oder nach der offiziellen Betreuung, zusätzliche Hilfe, die aufgrund sich verändernder Arbeitszeiten und -modelle dringend benötigt werden. Auch Alleinerziehende mit älteren Kindern, die für ihre bereits pflegebedürftigen Eltern stundenweise Unterstützung benötigen, finden im Mütterzentrum Fürth eine geeignete Anlaufstelle - ein richtungsweisendes Modell für alle Generationen.
Foto: SpardaStiftung |
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Erfolgreiche Best Practice Beispiele aus bayerischen MGH
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Im „Café Zeitlos“ des Mehrgenerationenhauses Germering treffen sich einmal im Quartal rund 35 Menschen, die von einer Demenzerkrankung selbst betroffen sind, sowie deren Angehörige, zu einem Musikcafé mit Live Band, Kaffee, Tee und Kuchen.
Dieses Angebot, das gemeinsam vom Sozialdienst Germering und der Germeringer Insel mit viel ehrenamtlicher Unterstützung getragen wird, hilft den Kranken und den belasteten Angehörigen, ein paar Stunden in heiterer Atmosphäre zu verbringen, Abwechslung, Erholung und Freude zu erleben.
Die Veranstalter verfolgen mit dem „Café Zeitlos“ das Ziel, Demenzerkrankte wie deren Angehörige noch gezielter und stärker im Rahmen des „Zenjas – des Zentrums für Jung und Alt“ in das Gemeinschaftsleben einzubinden. Das Erleben von Gemeinschaft, die Schaffung sozialer Außenkontakte durch Gruppenangebote und Aktivitäten und die Schaffung persönlicher Freiräume tragen unzweifelhaft zur Stärkung der körperlichen und psychischen Gesundheit von Erkrankten und pflegenden Angehörigen bei.
Um dieses Ziel zu erreichen, wurde hier ganz bewusst das Medium „Musik“ gewählt: wissenschaftliche Ergebnisse belegen, dass musikalisches Arbeiten mit Demenzkranken entscheidend zur Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen beiträgt. Durch die besondere Wirksamkeit von Musik auf das limbische System stellt Musik bei Demenz manchmal den einzig noch wirksamen Zugang zu den Menschen dar.
Foto und Kontakt: MGH Zenja Germering
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Schachkurs für Anfänger: Spaß und Herausforderung für alle Generationen
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Schachspielen verbindet Generationen im Weilheimer MGH.
Schon zum dritten Mal startet im Weilheimer Mehrgenerationenhaus ein spannender Schachkurs für Anfänger – und das Beste: Jeder kann mitmachen! Ob Jung oder Alt, ob Großeltern mit ihren Enkeln, Eltern mit ihren Kindern oder Einzelpersonen – dieser Kurs ist für alle, die die faszinierende Welt des Schachspiels entdecken möchten.
An vier Freitagnachmittagen gibt Schachtrainerin Monika Schmatz Einblicke in die Grundlagen des Spiels. Die Teilnehmer lernen nicht nur die Schachfiguren und deren Bewegungen kennen, sondern tauchen auch spielerisch in erste Taktiken und Aufgaben ein. Gemeinsam werden die ersten Schachzüge gemacht, und es gibt wertvolle Tipps, um das Spiel besser zu verstehen und mehr Spaß daran zu haben.
„Schach ist weit mehr als nur ein Brettspiel“, sagt Monika Schmatz, die als Schachtrainerin und mit ihren beliebten Schachliedern „Schach, ich spiele gerne Schach“ und „Du bist echt okay!“ bekannt ist. „Es stärkt das Selbstbewusstsein, fördert die Kreativität und hilft, mit Fehlern besser umzugehen. Beim Schach übt man Geduld, Fairness und das strategische Denken – Fähigkeiten, die im echten Leben nützlich sind.“ Für die jüngeren Teilnehmer gibt es zum Abschluss einen „Schach-Führerschein“
Foto und Kontakt: Mehrgenerationenhaus Weilheim |
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Informationen von Netzwerk- und Kooperationspartnern
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Selbsthilfe in Bayern: Highlights aus 2024 im neuen Jahresbericht
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Der Jahresbericht 2024 des Vereins Selbsthilfekontaktstellen Bayern und seiner Geschäftsstelle SeKo Bayern unter dem Titel „Gemeinsam“ steht zum Download bereit. Höhepunkte des Jahres 2024 waren der 14. Bayerische Selbsthilfekongress in Rosenheim unter dem Motto „Nahrung für die Seele-Nahrung für den Körper“ und die 3. Staffel des Podcasts „seko on air“. Hier wurde das Thema „Frauengesundheit“ aufgegriffen und eine Sonder-Reihe zum Thema „Gesundheitsheldinnen“ sehr erfolgreich umgesetzt. Der Jahresbericht enthält außerdem viele interessante Informationen zu weiteren Aktivitäten, Projekten, Veranstaltungen, Förderern und im Mittelteil viele interessante Zahlen rund ums Thema Selbsthilfe.
Bild: SeKo Bayern Kontakt: www.seko-bayern.de |
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