Generationen.Gemeinsam.Stark.
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Neues aus den bayerischen Mehrgenerationenhäusern
- Hohe Qualität durch wissenschaftliche Begleitung: Bayerisches Sozialministerium fördert neues MGH-Projekt
- Bayern gemeinsam gegen Einsamkeit: Landesnetzwerk schließt sich neuem Netzwerk des bayerischen Sozialministerums an
- Innovativ und erfolgreich: Aktionen und Projekte in bayerischen Mehrgenerationenhäusern
- Unterstützung für Hilfsbedürftige: 11 neue AlltagsheldInnen geschult im MGH Binsfeld
- Kinder an die Macht – Mini Forchheim begeistert Groß und Klein oder Mini Forchheim – Wo Kinder Demokratie leben und fürs Leben lernen
- Sommer, Sonne, Theaterzeit im Mehrgenerationenhaus Miltenberg
- Landesgartenschau barrierefrei erleben - ein Ausflug, der bewegt
- Rasanter Ferienspaß mit dem Mehrgenerationenhaus Nürnberger Land
- Jetzt Veranstaltung planen: Das Programm des Kurzfilmtags 2025 ist online
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Hohe Qualität durch wissenschaftliche Begleitung: Bayerisches Sozialministerium fördert neues MGH-Projekt
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Landtagsmitglieder und Landesnetzwerk-Vorständinnen freuen sich über das neue LNW-Projekt: v.li. Thorsten Schwab MdL; Prof. Dr. Winfried Bausback MdL; Klaus Holetschek MdL, CSU-Fraktionsvorsitzender; Kerstin Wenzl, 1. Vorsitzende Landesnetzwerk; Stefanie Heßdörfer, stv. Vorsitzende LNW; Thomas Huber MdL
Der Name ist etwas sperrig, das Konzept jedoch klar gegliedert. Das kürzlich gestartete Projekt "Wissenschaftliche Begleitung des Landesnetzwerks durch Implementierung neuer und den Ausbau von bestehenden Peer Review Gruppen sowie Initiierung von Dialogforen" kommt allen interessierten Mitgliedern des Landesnetzwerks bayerischer Mehrgenerationenhäuser e.V. zugute.
Das Projekt mit einer Fördersumme von insgesamt 59.500 € wird im Zeitraum von einem Jahr vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales finanziert. Dazu baut das Landesnetzwerk als Dachorganisation für bayerische Mehrgenerationenhäuser auf die Zusammenarbeit mit der Katholischen Stiftungshochschule München und der Durchführung durch Prof. Dr. Egon Endres.
Ziel der Projektmaßnahmen ist es, die Qualiltät der Arbeit in den 82 Mitglieds-MGH zu sichern und weiter zu verbessern. Gleichzeitig sollen die Leitungskompetenzen der Koordinatorinnen und Koordinatoren weiter verbessert und die Arbeit des Landesnetzwerks weiterentwickelt werden.
Das Projekt beinhaltet 3 Säulen: Begleitung und Organisation bestehender und neuer Peer Review Gruppen (nach dem sog. "bayerischen Peer Review Verfahren"). Life Coachings bzw. Dialogforen mit Fallbesprechungen in kleinen Gruppen in allen bayerischen Regionen. Evaluation und Weiterentwicklung der Arbeit des Landesnetzwerks als Dachverband der bayerischen MGH
Ab sofort können sich alle Mitglieds-MGH im Landesnetzwerk bayerischer Mehrgenerationenhäuser e.V. für eine Projektteilnahme bewerben.
Foto: CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag |
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Bayern gemeinsam gegen Einsamkeit: Landesnetzwerk schließt sich neuem Netzwerk des bayerischen Sozialministerums an
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240 Teilnehmer fanden sich kürzlich zum Auftakt von „Bayern gemeinsam gegen Einsamkeit“ im Münchner Landtagsgebäude ein, darunter auch Kerstin Wenzl, Anna Etzold und Kathrin Reif vom Vorstand des Landesnetzwerks bayerischer Mehrgenerationenhäuser e.V.
Laut der Pressemitteilung des bayerischen Sozialministeriums werden beim Netzwerk „Bayern gemeinsam gegen Einsamkeit“ Institutionen, Verbände, Initiativen, Vereine und Träger eingebunden, um zusammen die Präventionsmaßnamen gegen Einsamkeit zu stärken. Es ist ein offenes Netzwerk, an dem alle teilnehmen können. Es soll Einsamkeit sichtbarer machen und aus der Tabu-Zone holen. Weiteres Ziel ist der Austausch von Informationen und die Nutzung von Synergien, um die Initiativen gegen Einsamkeit vor Ort zu stärken. Denn im sozialen Nahraum kann Einsamkeit am besten bekämpft werden.
Das Thema „Einsamkeit“ ist für die bayerischen MGH kein neues. Nicht erst seit der Coronakrise gibt es bereits seit mehreren Jahren zahlreiche Angebote zur Prävention und für Menschen, die Wege aus ihrem ungewollten Alleinsein suchen. Das Besondere an diesen Angeboten ist, dass die 88 bayerischen MGH nicht nur zielgruppenspezifisch, sondern generationenübergreifend und ungeachtet von Herkunft, sozialer oder religiöser Zugehörigkeit arbeiten.
Angebote für Begegnung, Gesundheitsbildung, Beschäftigung, Beratung oder Sport- und Freizeitangebote bringen Menschen aller Altersgruppen zusammen und stärken so die Gemeinschaft und das Zugehörigkeitsgefühl.
Für das Landesnetzwerk als gemeinsame Stimme aller Mehrgenerationenhäuser im Freistaat bedeutet das neue Netzwerk eine wertvolle Gelegenheit sich mit anderen Akteuren wie Seniorenbeiräten, Krankenkassen, Hospizvereinen oder Nachbarschaftshilfen auszutauschen und weitere Möglichkeiten der Unterstützung für seine Mitgliedshäuser zu entwickeln.
Foto: A. Etzold Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Familie Arbeit und Soziales |
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Unterstützung für Hilfsbedürftige: 11 neue AlltagsheldInnen geschult im MGH Binsfeld
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11 neue Alltagsheldinnen und -helden gibt es seit kurzem in der ILE-Region Main-Werntal. Sie wurden im Mehrgenerationenhaus Arnstein-Binsfeld geschult.
Ziel der Schulung ist es, hilfsbedürftige Menschen im Alltag zu unterstützen und zu begleiten sowie pflegende Angehörige zu entlasten.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden auf das Erbringen von Leistungen im Rahmen der unterschiedlichen Formate der Angebote zur Unterstützung im Alltag vorbereitet. Im Anschluss an die Schulung können die Dienstleistungen auf ehrenamtliche Weise sowie nichtehrenamtlich erbracht werden.
Der Schwerpunkt dieser Fortbildung liegt auf den psychischen und gerontopsychiatrischen Erkrankungen. Erfahrungsgemäß besteht aus Sicht der Helfenden gerade bei diesen Krankheitsbildern ein erhöhter Bedarf Kompetenzen zu entwickeln, um bestehende Unsicherheiten zu verringern.
Die Kosten der Fortbildung übernahmen die Kommunen der ILE Region MainWerntal.
Foto: Stefanie Heßdörfer Kontakt: MGH Binsfeld |
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Mini Forchheim – Wo Kinder Demokratie leben und fürs Leben lernen
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Gibt es etwas Schöneres als ein Ferienprogramm, das Kinder begeistert, Erwachsene einbindet – und dabei auch noch nachhaltig bildet? Genau das bietet die Kindermitmachstadt „Mini Forchheim“, die in diesem Sommer bereits zum 14. Mal vom Mehrgenerationenhaus Forchheim (MGH) gemeinsam mit der Offenen Jugendarbeit veranstaltet wurde.
An drei lebendigen Tagen verwandelten 770 Kinder das Areal in eine echte Stadt auf Kinderart. In Mini Forchheim wurde Demokratie spielerisch greifbar: Die jungen Teilnehmenden gründeten Parteien, entwickelten Wahlprogramme und stellten sich sogar zur Wahl für den Stadtrat oder als Oberbürgermeister/in. Politik hautnah – mit echtem Einfluss auf den Alltag in ihrer Stadt!
Doch damit nicht genug: In über 30 verschiedenen Berufen – vom Reporter über Gleisbauer und Lagerist bis hin zum Drogisten – konnten die Mädchen und Jungen in den Arbeitsalltag schnuppern und wertvolle Impulse für spätere Schulpraktika oder Berufswünsche sammeln.
Auch das praktische Leben kam nicht zu kurz: Wie näht man eigentlich einen Knopf an? Wie wird Müsli aus frischen Körnern zubereitet? Und wie baut man eine große Luchsschaukel, die später sogar im Wildpark genutzt wird? Selbst Erste-Hilfe-Kurse und Workshops zu Klimaschutz standen auf dem Programm.
Ihr verdientes „Spielgeld“ konnten die Kinder dann beim Basteln, Handballspielen oder an vielen anderen kreativen Stationen wieder ausgeben – ganz wie im echten Leben.
Mini Forchheim ist nicht nur ein Ferienprogramm – es ist ein generationenübergreifendes Gemeinschaftsprojekt. Über 100 Ehrenamtliche zwischen 15 und 85 Jahren engagierten sich mit Herzblut. 32 Kooperationspartner aus Vereinen, Unternehmen, Stadtverwaltung, Landratsamt, Wildpark, Presse und Medien machten das Projekt zu einem vollen Erfolg.
Ein großartiges Beispiel dafür, wie aus Spiel echte Bildung und aus Miteinander gelebte Gemeinschaft wird.
Information/Kontakt: MGH Bürgerzentrum Forchheim' Foto: MGH Forchheim |
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Sommer, Sonne, Theaterzeit im Mehrgenerationenhaus
Miltenberg
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Bereits zum zweiten Mal bot das Johanniter-Mehrgenerationenhaus (MGH) Miltenberg in der ersten Augustwoche eine abwechslungsreiche Ferienbetreuung für Grundschulkinder an. Von 8 bis 13 Uhr konnten berufstätige Eltern ihre Kinder in die erfahrenen Hände von Erzieherin und Theaterpädagogin Corinna Fuchs geben, die gemeinsam mit Tanja Schmitt und Celine Großmann für ein liebevoll gestaltetes Programm sorgte – inklusive gesunder Verpflegung.
Ein besonderes Highlight war in diesem Jahr die Zusammenarbeit mit der VHS Miltenberg: Durch die Projektförderung „Talent Campus“ unter Leitung von Katharina Göbel standen zusätzliche Mittel für kreative Angebote zur Verfügung.
Im Mittelpunkt stand die faszinierende Welt der Zirkuspädagogik. Mit Begeisterung erprobten sich die Kinder in Jonglage, Clownerie, Bodenakrobatik und Pyramidenbau – immer mit viel Teamgeist und Spaß. Nebenbei erkundeten sie das Haus bei einer Rallye, lernten beim generationsübergreifenden „Tanzen im Sitzen“ die älteren Besucher kennen und erfrischten sich bei einem gemeinsamen Ausflug in die Eisdiele.
Ein weiteres Highlight: Das selbst entwickelte Theaterstück zum Thema „Meer“. Zwischen Kofferpacken und Urlaubsfreude fanden auch ernste Themen wie Meeresverschmutzung und Tierschutz ihren Platz. Den krönenden Abschluss bildete die Aufführung vor Eltern, Großeltern und Senioren – mit viel Applaus und leuchtenden Kinderaugen.
„In dieser Woche haben die Kinder nicht nur ein Stück auf die Bühne gebracht, sondern auch ihr Selbstvertrauen und ihre Kreativität gestärkt“, so Antje Roth-Rau, pädagogische Leitung des Mehrgenerationenhauses.
Kontakt: MGH Miltenberg Foto: Antje Roth-Rau |
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Landesgartenschau barrierefrei erleben - ein Ausflug, der bewegt
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Anfang September lud die Nachbarschaftshilfe des Mehrgenerationenhauses Waldmünchen zu einem ganz besonderen Ausflug ein: Ein Besuch der Landesgartenschau in Furth im Wald – barrierefrei, gemeinschaftlich und voller Lebensfreude.
Das Angebot richtete sich besonders an Menschen mit körperlichen Einschränkungen, Mobilitätsproblemen oder einfach diejenigen, die nicht alleine fahren wollten. Das Angebot stieß auf große Resonanz: 17 reiselustige Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten sich gemeinsam im Bus auf den Weg in die benachbarte Gartenschau-Stadt.
Am Haupteingang wurden sie herzlich von sechs engagierten Ehrenamtlichen der Nachbarschaftshilfe empfangen. Dank vorausschauender Planung standen vor Ort Rollstühle und sogar ein Elektromobil bereit; einige Gäste brachten ihre eigenen Rollatoren mit. Die barrierefreien Wege des Geländes erwiesen sich als gut befahrbar – mit tatkräftiger Unterstützung durch die Ehrenamtlichen war selbst das Schieben kein Problem. Auch die barrierefreien Zugänge zum Restaurant und zu den Toiletten wurden von der Gruppe sehr positiv wahrgenommen.
Doch nicht nur die gute Infrastruktur begeisterte: Die farbenprächtigen Blumenbeete, liebevoll gestalteten Themengärten und die beeindruckende Vielfalt an Pflanzen sorgten bei allen für leuchtende Augen und staunende Gesichter. Rund dreieinhalb Stunden lang erkundeten die Besucherinnen und Besucher das Gelände, stärkten sich bei einem gemeinsamen Mittagessen und genossen den Ausflug in vollen Zügen.
Einige Teilnehmerinnen gaben offen zu, dass sie ohne dieses Angebot nie die Möglichkeit gehabt hätten, die Landesgartenschau zu besuchen. Besonders berührend war der Moment, als die älteste Teilnehmerin, 88 Jahre jung, mit Tränen in den Augen sagte: „Ich fühle mich 20 Jahre jünger!“

Kontakt: MGH Waldmünchen Fotos: MGH Waldmünchen |
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Rasanter Ferienspaß mit dem Mehrgenerationenhaus Nürnberger Land
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In den Sommerferien holte das Mehrgenerationenhaus im Rahmen seines Ferienprogramms eine Mobile Gokart-Bahn nach Röthenbach. Viele fleißige Helfer bauten am Vormittag die aufblasbare Rennstrecke auf dem Hubert-Munkert-Platz auf. Der ultimative Fahrspaß konnte losgehen.
Auf Profi-Kettcars drehten die Kinder ihre Runden und versuchten rasante Überholmanöver, gut gesichert mit Helm und durch die mit Luft gefüllten weichen Streckenbegrenzungen.
Immer mehr Kinder kamen am Nachmittag auf den Platz um den besonderen Fahrspaß zu erleben. Auch einige Erwachsene ließen es sich nicht nehmen und wagten sich mutig auf die Rennstrecke.
Foto: M. Sachse Infos und Kontakt: MGH Röthenbach |
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Jetzt Veranstaltung planen: Das Programm des Kurzfilmtags 2025 ist online
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Rund um den 21. Dezember, den kürzesten Tag des Jahres, wird es überall in Deutschland kurz – aber gewaltig!
Der KURZFILMTAG ist Deutschlands größter Aktionstag rund um den kurzen Film. Ob Kino oder Klassenzimmer, Mehrgenerationenhaus oder Wohnzimmer – vom 15. bis 21. Dezember wird die Vielfalt des Kurzfilms gefeiert. Von bewegend bis bizarr, von politisch bis poetisch: Kurzfilme erzählen große Geschichten in kurzer Form – verdichtet, kreativ und überraschend.
Werdet Teil der bundesweiten Kurzfilmfeier – und bringt den Kurzfilm auf die Leinwand!
2025 steht der KURZFILMTAG unter dem Motto: JETZT!Denn jetzt ist die Zeit, loszulegen und etwas zu verändern. Nicht morgen, nicht irgendwann – sondern genau in diesem Moment.
Kurzfilme tun genau das: Sie fangen das Jetzt ein – unmittelbar, präzise, berührend.
Alle Infos zu den Filmen im Verleih, den Konditionen etc. gibt es unter https://kurzfilmtag.com/
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