Ehrenamtliche „Stadtteilmütter“ sollen bei der Integration in Fürth helfen

Im Mehrgenerationenhaus Mütterzentrum Fürth startet ein neues Projekt im Zusammenhang mit dem Bundesprogramm „Aufholen nach Corona“. Ehrenamtliche Frauen mit Migrationshintergrund unterstützen dabei andere Familien bei Problemen, die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie entstanden sind.

„Wir suchen derzeit engagierte ehrenamtliche Migrantinnen, die sich selbst gut integriert haben und sich in ihrer neuen Heimat Fürth wohl fühlen. Während der Pandemie hat sich gezeigt, dass gerade Kinder aus bildungsfernen Familien, oft mit Migrationshintergrund, abgehängt wurden. Zum Beispiel, weil die eigene Mutter fast kein Deutsch spricht oder mit den Gegebenheiten des bayerischen Schulsystems nicht zurecht kommt“ so Kerstin Wenzl, Leiterin des Mehrgenerationenhauses Mütterzentrum Fürth.

Dazu werden Interessierte zu so genannten „Stadteilmüttern“ ausgebildet. Sie sollen Frauen und Kinder unterstützen und eine Art Paten-Funktion übernehmen. Zum Beispiel leisten sie Hilfe bei schulischen Belangen oder finden geeignete Veranstaltungen, die sie eventuell auch gemeinsam besuchen. Ähnliche Projekte, die bereits erfolgreich in Köln und Nürnberg etabliert sind, dienen dabei als Beispiel.

Kontakt: www.muetterzentrum-fuerth.de

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