“Halbzeit” bei den Mehrgenerationenhäusern – Starke Bayern-Vertretung beim Bundesnetzwerktreffen

29 gewählte Delegierte aus allen Bundesländern trafen sich vom 16.-18. April in Berlin zum Bundesnetzwerktreffen der Mehrgenerationenhäuser.

Schwerpunkte des Treffens waren aktuelle Themen und Bedarfe der Mehrgenerationenhäuser: Demokratiefördernde Strategien entwickeln, Umgang mit Fachkräftemangel und den schwindenden Ressourcen. Wie umgehen mit dem hohen Personalwechsel? Wie kann Erfahrungswissen gesichert und der Generationenwechsel gestaltet werden, der auch in den Mehrgenerationenhäusern ansteht.  

Bayern, mit 88 Mehrgenerationenhäusern das am stärksten vertretene Bundesland, war mit drei Delegierten vertreten: Christine Halbrichter vom MGH Dorflinde Langenfeld, Heike Syma aus Wunsiedel und Birgit Holetschek aus Memmingen beteiligten sich am diesjährigen Treffen im MGH Kreativhaus auf der Fischerinsel. Im Vordergrund stand der Austausch der Ländernetzwerke. Am zweiten Tag der Tagung trafen sich die TeilnehmerInnen mit dem Fachreferat MGH des Familienministeriums.

Die Laufzeit des aktuellen Bundesprogramms Mehrgenerationenhaus: „Miteinander – Füreinander“ reicht bis 2028 und befindet sich nun in der Halbzeit. Was danach wird, ist noch ungewiss. Deshalb ging es darum, wie die seit 2006 aufgebauten und gewachsenen MGH zukunftsfähig bleiben. Das Bundesnetzwerk ist dazu immer wieder im Gespräch mit der Politik auf kommunaler, Landes- und Bundesebene. „Mehrgenerationenhäuser sind für uns ein innovatives Zukunftsmodell, dass entscheidend sein kann für die Stärkung der Demokratie, des sozialen Zusammenhalts. In unserer alternden Gesellschaft wirken sie jetzt schon höchst erfolgreich gegen Einsamkeit!“, sagte Christiane Kompch-Maneshkarimi vom Sprecherinnenrat des Bundesnetzwerks MGH e.V.

Über das Bundesnetzwerk
Das Bundesnetzwerk Mehrgenerationenhäuser wurde 2015 gegründet und setzt sich aus gewählten Delegierten der Ländernetzwerke zusammen. Es vertritt die Interessen der
rund 530 Mehrgenerationenhäuser im Bundesprogramm des Bundesfamilienministeriums mit einer gemeinsamen Stimme. Das Bundesnetzwerk Mehrgenerationenhäuser versteht sich als Partner aus der Praxis und bringt seine Expertise bei der fachlichen Weiterentwicklung und bei der nachhaltigen Verstetigung der Mehrgenerationenhäuser
ein.

Kontakt: www.bnw-mgh.de

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