Bundesnetzwerktreffen der MGH-Landesvertretungen in Essen

Vom 22. bis 24. Oktober 2024 verwandelte sich das Mehrgenerationenhaus Essen in einen lebendigen Treffpunkt für die Delegierten der MGH-Landesnetzwerke aus ganz Deutschland. Beim zweiten Bundesnetzwerktreffen des Jahres kamen rund 30 engagierte Koordinatorinnen und Koordinatoren aus 14 Bundesländern zusammen, um gemeinsam neue Ideen und Strategien für die Arbeit der Mehrgenerationenhäuser (MGH) zu entwickeln und voneinander zu lernen.

Essens Bürgermeister Rudolf Jelinek (SPD) hieß die Teilnehmenden mit einer herzlichen Ansprache willkommen, während Mehrdad Mostafizadeh, Landtagsabgeordneter der GRÜNEN, spannende Einblicke in die aktuelle politische Lage in Nordrhein-Westfalen bot.

Ein Höhepunkt des Treffens war die Besichtigung des Essener MGH, das innovative Modelle für die Mehrgenerationenhausarbeit präsentierte. In der  Einrichtung konnte das Netzwerk erleben, wie sich die MGH-Arbeit mit ambulanter Erziehungshilfe und stationärer Jugendhilfe verbinden lässt – und dabei auch einen Gemeinschaftsgarten und vier Kindertageseinrichtungen einschließt, eine davon in einer umgestalteten Kirche.

In den Arbeitsgruppen gingen die Teilnehmenden dann tief in aktuelle Herausforderungen und zukunftsweisende Themen: Wie kann die Arbeit der Mehrgenerationenhäuser zu einer offenen Gesellschaft beitragen und demokratiefeindlichen Tendenzen entgegenwirken? Welche Möglichkeiten gibt es, trotz knapper werdender Ressourcen und neuer Finanzierungsstrategien die Arbeit nachhaltig zu sichern? Und wie lässt sich das wertvolle Erfahrungswissen der MGH und ihrer Fachkräfte für die Zukunft bewahren und weitergeben?

Neben der intensiven Arbeit gab es viel Raum für Austausch und Vernetzung – ein wertvoller Rahmen, um die Entwicklungen in den Bundesländern zu diskutieren und gemeinsam Lösungen für die Zukunft zu entwickeln.

Foto: Bundesnetzwerk Mehrgenerationenhäuser

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