Das Vorstandsteam des Landesnetzwerks kämpft um mehr Ressourcen für die 88 bayerischen Mehrgenerationenhäuser. V. li. Kerstin Wenzl, Vorsitzende; Uschi Weber, stv. Vorsitzende; Stefanie Heßdörfer, stv. Vorsitzende.
„Geld ist überall knapp, das verstehen wir“ bekräftigt die Vorsitzende des Landesnetzwerks bayerischer MGH, Kerstin Wenzl, „aber es darf nicht sein, dass gewachsene und erprobte Strukturen wie die Mehrgenerationenhäuser ihre soziale Arbeit einschränken müssen. Gerade jetzt, wo es so wichtig ist, den Zusammenhalt der Menschen zu fördern.“
Einrichtungen wie die 88 Begegnungsorte in ganz Bayern sind in der Infrastruktur der Kommunen fest verankert und unterstützen Menschen aller Generationen. Sie bündeln Angebote für verschiedene Zielgruppen und sind damit soziale Drehscheiben. Gerade in den Krisen der letzten Jahre haben sich die Mehrgenerationenhäuser mit ihren zahlreichen Ehrenamtlichen als besonders wertvoll für den gesellschaftlichen Zusammenhalt bewährt.
Die Mehrgenerationenhäuser haben viele Fürsprecher in Gremien, Hochschulen und Kommunen und setzen auf die bisherige gute Zusammenarbeit mit dem bayerischen Sozialministerium. „Jetzt gilt es, die Politik zu überzeugen, dass die Mehrgenerationenhäuser wichtige und verlässliche soziale Anlaufstellen in den Kommunen sind, die schnell und bedarfsorientiert auf gesellschaftliche Veränderungen reagieren können“ argumentiert Stefanie Heßdörfer, stellvertretende Vorsitzende und MGH-Leiterin. „Die Wertschöpfung dieser Einrichtungen, die zugleich zu den wichtigsten Engagementförderern gehören, ist nicht hoch genug einzuschätzen. Deshalb sind wir überzeugt, dass es notwendig ist, die Mehrgenerationenhäuser auch gesetzlich zu verankern und damit auf starke und gesicherte finanzielle Beine zu stellen.“
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Foto: Landesnetzwerk bay. MGH e.V.